Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation
Schriftgröße

Vorbereitung auf die Zeit nach Ihrer Entlassung

Während Ihres Aufenthaltes in der Heinrich-Sommer-Klinik und verstärkt in der Zeit vor Ihrer Rückkehr nach Hause werden im Rehateam alle Fragen besprochen, die für die Zeit nach Ihrem Klinikaufenthalt wichtig sind. Dabei kann neben Ihrer aktiven Mitwirkung die Einbindung Ihrer Angehörigen oder anderer enger Bezugspersonen, weiterbehandelnden Ärzt:innen und Therapeut:innen, Arbeitgebern und Betriebsärzten hilfreich und nötig sein. Ihre Angehörigen bzw. engen Bezugspersonen können in der Heinrich-Sommer-Klinik hospitieren. Wir wollen Ihnen den Weg zurück in Ihr häuslich-soziales Umfeld und in das Arbeitsleben so gut wie möglich ebnen.

Der Entlassbericht

Jede/r Patient:in erhält bei Entlassung einen vorläufigen Kurz-Entlassungsbericht für seinen weiterbehandelnden Arzt bzw. ihre weiterbehandelnde Ärztin. In diesem Kurzbericht stehen die aktuellen Therapieempfehlungen und sind die Medikamente aufgelistet, die Sie zum Zeitpunkt Ihrer Entlassung benötigen. Bereits einige Tage vor der Entlassung wird Ihrer Arztpraxis eine Liste der erforderlichen Medikamente und Hilfsmittel mitgeteilt um Zeitverzögerungen bei den Verordnungen zu vermeiden.

Soweit Sie nach Ihrer Entlassung aus der Heinrich-Sommer-Klinik arbeitsunfähig sind, wird eine Empfehlung für den sich anschließenden Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit gegeben. Außerdem erhält Ihr/e Arzt/Ärztin einen ausführlichen Pflegebericht sowie die Berichte der Therapeuten für die Weiterbehandlung. Der ausführliche Entlassungsbericht wird in der Regel bald nach Ihrer Entlassung an Sie, Ihrem/Ihrer Arzt/Ärztin und gegebenenfalls an Ihren Kostenträger gesandt.

Inhalte der Nachsorgeempfehlungen

Sie erhalten Informationen und Hilfestellungen für eine evtl. notwendige Pflege.

Die umfassende Hilfsmittelversorgung wird von den Ergotherapeut:innen geplant und überwacht. Sie nehmen Kontakt zu dem zuständigen Sanitätshaus und bei Bedarf zu Ihrem Kostenträger auf. Die Beratung zu notwendigen Umbaumaßnahmen gehört ebenfalls zum Aufgabenfeld der Ergotherapeut:innen.

Der Sozialdienst unterstützt bei der Vorbereitung der beruflichen Wiedereingliederung sowie bei der häuslichen pflegerischen Versorgung.

Die Therapeut:innen unterstützen Sie bei der Organisation der weiterführenden ambulanten Therapie. Oftmals ist eine mehrmals in der Woche stattfindende ambulante Physio- bzw. Ergotherapie notwendig

Wenn notwendig werden Empfehlungen für eine psychologische Weiterbehandlung gegeben.

Bei einer Rückkehr ins Arbeitsleben gehört zu den Nachsorgeempfehlungen auch die spezielle Hilfsmittelversorgung zur behinderungsgerechten Ausstattung. In diesem Zusammenhang sind auch die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben zu prüfen.

Sie erhalten Informationen zu den Möglichkeiten des Rehabilitationssports und zum ambulanten Rollstuhltraining. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach geeigneten Sportvereinen in Ihrer Nähe.

Eine zentrale Rolle in der Nachsorge spielt Ihre Anbindung an ein Akutzentrum, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.

Das Nachsorgeprogramm IRENA

Insbesondere Patient:innen mit einer inkompletten Lähmung und zumindest teilweiser Gehfähigkeit empfehlen wir die intensivierte Rehabilitationsnachsorge der DRV (IRENA) und leiten diese ein. Voraussetzung ist, dass sich eine für Ihre Bedürfnisse geeignete (ambulante) Rehaeinrichtung in erreichbarer Nähe befindet. Unsere Ärzt:innen nehmen mit einem geeigneten Anbieter von IRENA Kontakt auf, um zu prüfen, ob Sie dort auch tatsächlich gut zurechtkommen werden.

Ihre Ansprechperson

Dr. Jürgen Moosburger

Chefarzt/Prokurist

Heinrich-Sommer-Klinik
Paulinenstraße 132
75323  Bad Wildbad
07081 175-201
Kontakt aufnehmen
Wir benötigen Ihre Zustimmung.
Dieser Inhalt bzw. Funktion wird von Linguatec Sprachtechnologien GmbH bereit gestellt.
Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt.