Unser therapeutisches Konzept
In unserer physiotherapeutischen Arbeit steht im Vordergrund, Ihre vorhandenen oder sich (wieder) entwickelnden Funktionen zu fördern. Auf diesem Wege erreichen wir gemeinsam, dass Sie wieder ein Höchstmaß an alltagsrelevanten Aktivitäten erreichen. Damit kommen wir dem Ziel der größtmöglichen Teilhabe unter weitestgehender Reduzierung des Fremdhilfebedarfs näher. Ihre Mobilität im Alltag ist der Schlüssel.
In erster Linie kommen neurophysiologische Konzepte zur funktionellen Anbahnung wie die Techniken nach Bobath, Vojta oder PNF (propriozeptiver neuromuskulärer Fazilitation) zum Einsatz, die sich gerade im Falle der frischverletzten Patient:innen bewähren. Ergänzend finden u. a. Techniken der manuellen Therapie (Weichteiltechniken, Gelenkmobilisation, muskuläre Techniken, stabilisierende Techniken, Triggerpunkttechniken) sowie osteopathische Behandlung Anwendung. Die funktionelle Therapie beinhaltet Lokomattherapie, Laufbandtherapie, Gangschule einschließlich Treppensteigen, Erarbeitung einer Geh- und Stehsicherheit, Gleichgewichtstraining sowie Übungen der Koordination im Stand.
Die medizinische Trainingstherapie als „gerätegestützte Krankengymnastik“ hilft Ihnen zusätzlich bei der Verbesserung bzw. Normalisierung der Muskelkraft, der Kraftausdauer sowie der alltagsspezifischen Belastungstoleranz und erleichtert funktionelle Bewegungsabläufe.
Apparative Ausstattung/Digitalisierung
Unser Therapiekonzept wird erweitert durch digitalisierte Anwendungen wie die sogenannte stochastische Resonanztherapie mittels eines SRT-Zeptor-Gerätes. Mit dem Lokomat Pro bieten wir Ihnen eine Behandlungsoption auf höchstem technischen Niveau.
Bewegungsbad
Viele unserer Patient:innen schätzen die Möglichkeit, ihre Beweglichkeit im Wasser in einer ganz besonderen Weise zu erleben, sehr.
Die Wassertherapie ermöglicht Bewegungen, die an Land kaum möglich wären. Sind schon gute Funktionen vorhanden, wird gegen Wasserwiderstand mobilisiert. Auch das Stehen und Gehen fällt im Wasser leichter. Die Wassereigenschaften und die Wassertemperatur (34°C) wirken sich regulierend auf Muskelspastiken und den Muskeltonus aus. Für die anschließenden funktionellen Therapieeinheiten werden hierdurch gute Bedingungen geschaffen.
Osteopathie
Unser leitender Physiotherapeut hat 2010 die fünfjährige Zusatzqualifikation im Bereich Osteopathie erfolgreich abgeschlossen.
Physikalische Therapie
Es werden folgende Maßnahmen angeboten:
Anwendungsgebiete:
- Degenerative Erkrankungen am Stütz- und Bewegungsapparat
- Überlastungssyndrome
- Schmerzhafte muskuläre Verspannungen
- Durchblutungsstörungen
Wärme- und Kältetherapie in Form von: Rotlicht/Heiße Rolle/Eis
Therapie von Krankheitssymptomen durch gezielte Behandlung mit speziellen Stromformen.
- Niederfrequenz (z.B. TENS)
- Mittelfrequenz (z.B. Interferenz)
- Ultraschall
- Lasertherapie
- Funktionelle Elektrostimulation mit Dreieck- und Rechteckimpulsen
Wirkungsweise allgemein für alle genannten Bereiche:
- Durchblutungsförderung
- Entspannung der Muskulatur
- Stoffwechselsteigerung
- Schmerzlinderung
- Muskelkräftigung (Innervationsschulung)
Bei einer vermehrten Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Ödem), welche vom Lymphsystem nicht mehr abtransportiert werden kann, ist die KPE und damit die Manuelle Lymphdrainage notwendig, teilweise in Kombination mit Kompressionsstrumpfversorgung.
Spezialisierungen/Zusatzqualifikationen unserer Therapeut:innen
Die in unserer Klinik tätigen Therapeut:innen verfügen über zahlreiche Zusatzqualifikationen.
Ihre Ansprechperson